Die Neue Welle der Street Fotografie: Ein Blick auf wiederkehrende Klischees

Abstrakte Street Fotografie von Bastian Peter in Schwarz/Türkis. Symbolbild für Artikel für Street Fotografie Klisches und Kunst.

Im Herzen von Basel pulsiert das Leben – eine Stadt, die oft als kultureller Schmelztiegel der Schweiz angesehen wird. Die Straßen hier erzählen Geschichten, und für uns Street Fotografen bieten sie eine endlose Quelle der Inspiration. Aber trotz der dynamischen Szenerien und der unerschöpflichen Vielfalt der menschlichen Erfahrungen, begegnet man in der Welt der Street Photography immer wieder denselben Motiven. Ob auf Instagram, Facebook oder den Websites der Fotografen, bestimmte Klischees scheinen sich unaufhörlich zu wiederholen.

Überstrapazierte Klischees der Street Fotografie

Ich bin seit Jahren ein passionierter Street Fotograf, ständig auf der Suche nach dem unkonventionellen, dem authentischen, dem Moment, der eine Geschichte erzählt. Und es ist diese fortwährende Suche, die mich antreibt, tiefer zu graben, jenseits der überstrapazierten Klischees, die die Street Photography zu überschwemmen drohen.

Warum sehen wir ständig dieselben Bilder? Menschen, die einsam Straßen entlanggehen, reflektierende Pfützen, die das Stadtleben spiegeln, und Passanten, eingefroren in einem scheinbar perfekten Moment der Zeit – diese Szenarien sind schön, keine Frage, aber sie sind zu etwas Gewordenem, das zu erwarten ist, nicht etwas, das überrascht. Street Photography, so scheint es, ist in ihrer eigenen Echo-Kammer gefangen.

Kritik an der Strassenfotografie

Aber es geht nicht darum, die Kunstform zu kritisieren. Oder vielleicht doch – man sollte so einiges kritisieren – und nicht nur an DIESER Kunstform. Es geht darum, uns als Künstler herauszufordern. Die Schönheit der Street Photography liegt in ihrer Fähigkeit, das Alltägliche in etwas Außergewöhnliches zu verwandeln. Doch wenn wir uns nur auf das Bekannte konzentrieren, riskieren wir, die Magie zu verlieren, die uns ursprünglich zur Street Fotografie gezogen hat.

Kunst ist die Erforschung des Unbekannten

Aus meiner Erfahrung heraus glaube ich fest daran, dass Innovation und Kreativität aus dem Durchbrechen von Normen entstehen. Es erfordert Mut, die Straße aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, und es erfordert Einfallsreichtum, über den Tellerrand hinauszudenken und das Unbekannte einzufangen. Das ist es, was wahre Street Photography ausmacht – nicht die Wiederholung des Vertrauten, sondern die Erforschung des Unbekannten.

Schweizer Städte, insbesondere Basel, bieten eine reiche Kulisse für diejenigen, die bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen. Hier kreuzen sich alte Architektur und modernes Leben, Tradition trifft auf Innovation, und jeden Tag gibt es unzählige Momente, die darauf warten, festgehalten zu werden – aber auf eine neue, frische Art und Weise.

So verlockend es auch sein mag, sich an die bewährten Methoden zu halten, fordere ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, dazu auf, mit mir gemeinsam den nächsten Schritt zu tun. Lassen Sie uns die Klischees hinter uns lassen und gemeinsam eine neue Welle der Street Photography in der Schweiz einleiten.


FAQ:

  1. Ist Street Photography legal? Ja, Street Photography ist in den meisten Fällen legal, solange die Privatsphäre der fotografierten Personen nicht verletzt und das Recht am eigenen Bild respektiert wird.
  2. Was darf man in der Schweiz fotografieren? Öffentliche Plätze, Straßenszenen, Architektur und nicht-identifizierbare Personen dürfen in der Regel fotografiert werden. Es ist jedoch wichtig, die Privatsphäre und persönliche Rechte anderer zu respektieren.
  3. Welche Brennweite für Street Photography? Traditionell werden Brennweiten zwischen 24mm und 50mm bevorzugt, da sie eine natürlichere Perspektive bieten und es dem Fotografen ermöglichen, Teil des Geschehens zu werden.
  4. Was ist Street Art Fotografie? Street Art Fotografie befasst sich mit der Erfassung von Kunst, die in öffentlichen Räumen gefunden wird, wie Graffiti, Murals, Installationen und Skulpturen, und dokumentiert oft soziale und politische Themen.
  5. Wie kann man Klischees in der Street Photography vermeiden? Indem man sich auf einzigartige Momente konzentriert, die Perspektive ändert und vertraute Szenen aus einem neuen Blickwinkel betrachtet, kann man Klischees vermeiden.
  6. Warum ist Basel ein Hotspot für Street Photography? Basel vereint moderne und traditionelle Elemente, bietet eine vielfältige Architektur und ein pulsierendes kulturelles Leben, was es zu einem idealen Ort für Street Photography macht.
  7. Wie kann man sich in der Street Photography weiterentwickeln? Weiterbildung durch Workshops, Austausch mit anderen Fotografen, ständiges Experimentieren und die Bereitschaft, aus der Komfortzone auszubrechen, sind Schlüssel zur Weiterentwicklung.
  8. Welche rechtlichen Überlegungen gibt es bei der Veröffentlichung von Street Photography? Man muss das Recht am eigenen Bild respektieren und, falls erkennbare Personen abgebildet sind, möglicherweise deren Zustimmung für die Veröffentlichung einholen.
  9. Wie beeinflusst die Wahl des Equipments den Stil eines Street Fotografen? Das Equipment kann den Stil beeinflussen, indem es die Art und Weise bestimmt, wie der Fotograf mit dem Motiv interagiert und wie er die Szene festhält (z.B. die Wahl zwischen einer DSLR und einer spiegellosen Kamera).
  10. Gibt es Gemeinschaften oder Gruppen für Street Photography in der Schweiz? Ja, es gibt verschiedene Gemeinschaften und Gruppen, sowohl online als auch offline, die sich treffen, Erfahrungen austauschen und gemeinsame Fotowalks veranstalten.
Bastian Peter

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